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MGF und MGF Trophy Stickstoffkammer reaktivieren
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Autor:  crimak42 [ Sa 10. Apr 2021, 17:18 ]
Betreff des Beitrags:  Re: MGF und MGF Trophy Stickstoffkammer reaktivieren

Wobei es einfacher ist Flüssigkeit abzulassen und dann an den Dosen direkt den Stickstoffdruck zu testen...wenn man schon Ventile dran hat...

Autor:  Lloyd [ Sa 10. Apr 2021, 17:21 ]
Betreff des Beitrags:  Re: MGF und MGF Trophy Stickstoffkammer reaktivieren

das macht es jetzt nicht einfacher :-)
Also macht es gar keinen Sinn die Dosen in eingebauten belasteten Zustand aufzufüllen da ich nicht weis wie viel Druck ich drauf geben muss.
Mein Plan war den Wagen auf Fluidseite etwas ablassen, aber nicht komplett evakuieren, dann Gasdruck drauf und anschließend mit Fluid wieder auf normale Höhe bringen.
Reicht es nun komplett abzulassen und dann Dosen mit Gas befüllen oder muss ich zusätzlich Räder anheben ?

Autor:  crimak42 [ Sa 10. Apr 2021, 19:01 ]
Betreff des Beitrags:  Re: MGF und MGF Trophy Stickstoffkammer reaktivieren

Ablassen und dann die Flüssigkeitsseite 'offen lassen' zum neu füllen sollte reichen. An der vorderen der beiden hinteren Wagenheberaufnahmen kannst du aber auch die komplette Seite des Autos anheben. 5 min mehr Arbeit, aber sicher die beste Variante...

Autor:  bohli [ Mo 12. Apr 2021, 16:42 ]
Betreff des Beitrags:  Re: MGF und MGF Trophy Stickstoffkammer reaktivieren

Neu auffüllen steht mir dieses Jahr auch noch bevor.
Aber solange die Kiste nicht richtig läuft macht das keinen Sinn...

Autor:  nobird13 [ Fr 4. Jun 2021, 13:49 ]
Betreff des Beitrags:  Re: MGF und MGF Trophy Stickstoffkammer reaktivieren

Liebe Freunde der Stickstoffkugel,
mir schwirrt gerade der Kopf nach 13 Seiten Forum-Beiträge zum Thema.
Meinen 96er hat es wohl auch erwischt, ohne Zahnplombenverlust und Bandscheibenvorfall nicht
über eine Schlaglochstrecke zu bewegen.
Seit Höhenkorrektur letztes Jahr über Winter um gut 2 cm völlig gleichmässig abgesackt, null-Federung mehr.
Da ich technisch nicht besonders versiert bin, muss ich wohl auf refubished Teile und Werkstatt zurückgreifen.

Frage1: unterschiedliche Anbieter habe ich entdeckt und angesehen. Generell bleibt eigentlich nur Cowa,
denn ich habe keine Ahnung wie sich UK-Zollformalitäten bei Pfandrückgabe verhalten…(Rimmer wäre mir sympathischer)
Und bei Limora müssen die Dinger blattvergoldet sein, bei dem Preis.

Frage2: in den Konditionen steht sozusagen als Vertragsbestandteil die Rücksendung der Altteile drin.
Ich plane aber meine alten Dosen einzulagern, denn mit 62tkm und keinem Winterbetrieb dürften die innen und
aussen besser aussehen, als die überarbeiteten Teile. Muss ich sie einschicken oder kann ich einfach auf den Pfand verzichten?

Frage3: da ich mind. 2 linke Hände habe, muss ich auch noch eine willige Werkstatt suchen. Den Aus- und Einbauprozess
werde ich ja nicht begleiten können. Ist es unbedingt notwendig, dieses Loch in den hinteren Innenkotflügel zu bohren, um an
die Halterungsschraube zu kommen? Löcher ins Blech bohren ohne ausreichende Nachversorgung ist mir halt zuwider.

Kämpfe jetzt schon eine geraume Zeit mit dem Problem und bin für Eure Kommentare zur Entscheidungsfindung sehr dankbar.
THX Norbert

Autor:  crimak42 [ Fr 4. Jun 2021, 16:46 ]
Betreff des Beitrags:  Re: MGF und MGF Trophy Stickstoffkammer reaktivieren

1. Es gibt mehr Händler als Anbieter für das Regassen. Hier im Forum gibt es auch ein paar, die dir Ventile an die Dosen löten können. Zum einfach Kaufen würde ich Cowa nehmen. Einfach das einfachste...

2. Wären deine so doll, wäre das Fahrwerk ja nicht so hart ;) aber ja, kann man testen und dann ggf regassen. Deine Frage solltest du einfach dem Händler deiner Wahl stellen. Ist ja nur Fairplay...

3. Werkstattsuche wird spannender...Cowa würde sie wahrscheinlich auch einbauen...aber ne Werkstattsliste gibts hier ja auch im Forum :)

Und nein, das Loch ist nicht nötig - wenn man es selber macht, freut man sich aber sehr, wenn es drin ist. Und nachversorgen kann man es ja ;) die Bleche sind ja nicht verzinkt - Rostschutzgrundierung drantupfen, vielleicht noch Lack und gut....

Autor:  nobird13 [ Fr 4. Jun 2021, 21:35 ]
Betreff des Beitrags:  Re: MGF und MGF Trophy Stickstoffkammer reaktivieren

Danke Christian,
würde auch lieber meine Dosen testen und hier regasen lassen, aber dazu müsste ich Platz und Vertrauen in meine
Fähigkeiten haben, den Aus- und Einbau selbst zu machen. Aber mehr als an ein Motorrad habe ich mich bislang nicht
getraut. Is klar, dass meine Dosen nicht mehr OK sind, es war auch mehr die Optik und Vertrauen in die Historie gemeint.

Bei Cowa ist mir die Preisgestaltung etwas zu holländisch. Der wechselt innerhalb von 2 Sätzen 2 mal die Preise für Pfand
und Versand - sehr vertrauenfördernd :angel:

Werkstattliste ist klar, suche eben möglichst im Raum Wiesbaden und bin mir gerade nicht sicher, ob ich meiner bisherigen
Werkstatt diese OP zutraue. Muss ich eben mal mit dem Meister sprechen …
Viele Grüße Norbert

Autor:  mike26dd [ Sa 5. Jun 2021, 05:29 ]
Betreff des Beitrags:  Re: MGF und MGF Trophy Stickstoffkammer reaktivieren

Du wirst eine Werkstatt brauchen die auch die richtige Pumpe und Flüssigkeit für das Hydragassystem hat und davon gibt's sicher nur noch eine Handvoll.

Autor:  Peter B [ Sa 5. Jun 2021, 13:10 ]
Betreff des Beitrags:  Re: MGF und MGF Trophy Stickstoffkammer reaktivieren

Von Wiesbaden aus ginge vielleicht noch Kupski im Odenwald, Breuberg (Nähe Mömlingen).
Dort steht meiner auch grad für den Einbau von re-gassed Hydragasdosen :angel:
Die waren früher MG-Händler, nun noch Land Rover, aber der Chef und 2 seiner Mechaniker kennen sich noch gut aus mit MGFs.

Autor:  nobird13 [ Sa 5. Jun 2021, 17:04 ]
Betreff des Beitrags:  Re: MGF und MGF Trophy Stickstoffkammer reaktivieren

Jep, Kupski wäre eine Alternative, sonst noch Frankfurt.
Ich versuche mal meine Stammwerkstatt in Wi, AH Haase, zu bewegen.
Eine Pumpe haben die, sind nur nicht erfreut, wenn ich mit eigenen Teilen zum Einbau komme.
War auch eine ehemalige MG-Vertretung.

Autor:  starship [ So 6. Jun 2021, 21:40 ]
Betreff des Beitrags:  Re: MGF und MGF Trophy Stickstoffkammer reaktivieren

Hallo Norbert und Forum,
ich bin derzeit auch (mal) wieder in das Thema eingestiegen, da mein F auch nicht mehr so ganz auf der Wunsch-Höhe liegt.
Ich will mir derzeit die Dosen nicht mit zu viel Druck von der Flüssigkeitsseite ruinieren, die sind alle noch recht gut (geringe km-Zahl), haben aber wohl nur noch so +-10 bar, wenn überhaupt.
Zwei habe ich selbst mit Ventil umgebaut. Da steht jetzt erst einmal das ordentliche Befüllen mit 20 Bar an.
Aus- und Einbau der Dosen ist ja eigentlich kein Zauberwerk, hinten links kann man auch mal ein Stück Blech wegschneiden, dann braucht man nicht die zitierte geheime Macht auf seiner Seite...und man hatte Ruhe.
Was ich sagen wollte: Die Werkstatt sollte dir keine Phantasiepreise dafür abnehmen und dass Du die Teile mitbringst ist ja klar, wenn es die Dinger nicht mehr gibt.
2 Fragen beschäftigen mich derzeit auch noch:
1. Ist jemandem schon mal ein selbst oder fremd umgebautes Ventil geplatzt/abgeflogen? Die halten doch auch nicht alles aus. Und viel Material beim Einschrauben ist da ja nicht vorhanden.
2. alte Dosen ---> Innenleben häufig total verrostet... was bringt da ein regasen noch?
Viele Grüße und viel Erfolg beim Projekt,
Jörg.

Autor:  Peter B [ Mo 7. Jun 2021, 16:29 ]
Betreff des Beitrags:  Re: MGF und MGF Trophy Stickstoffkammer reaktivieren

Ich weiß nicht, ob der Rost sich negativ auf die Haltbarkeit im Innenleben auswirkt.
Aber was haben wir für Alternativen in Deutschland, das ist ja die entscheidene Frage :lol:
Die technisch meines Erachtens überlegene Lösung wäre das FCCK vom Satur. Problem: in Deutschland braucht man für jedes Teil ein Gutachten.
Satur würde das eventuell machen, wenn genug Abnehmer / Interessenten da wären aus diesen Ländern. Wird man aber beim F schwer finden, da nicht gerade billig ;)
Das FCCK besteht aus einem Gewindefahrwerk -> sofort bei der 2-jährigen TÜV-Abnahme erkennbar. Wäre es ein normales Feder/Dämpferbein ohne Gewinde... sähen die Chancen weit besser aus :lol:

Zweite Alternative: Suplex-Kit. Technisch deutlich schlechter als FCCK, da das Federbein nach wie vor an der Karosserie befestigt ist und nicht wie beim FCCK und auch beim TF mit dem Hilfsrahmen eine Einheit bildet. Sehr hart, Karosserie zerreisst es früher oder später, außer man verschweißt Verstärkungsbleche. Wird deshalb von den Fahreigenschaften trotzdem nicht dem FCCK das Wasser reichen können.

Dritte Alternative: Umbau auf TF-Hilfsrahmen. Recht aufwendig wegen Motor/Getriebe usw., ebenfalls nicht einfach, unbeschädigte Hilfsrahmen zu bekommen. Außerdem kann man sich dann auch gleich nen TF kaufen ;)

Somit bleibts spannend, was mit den deutschen F's pasiert, wenn es keine guten Ersatzdosen mehr gibt....

Autor:  Dieter [ Mi 9. Jun 2021, 23:18 ]
Betreff des Beitrags:  Re: MGF und MGF Trophy Stickstoffkammer reaktivieren

Zu 1. nicht bekannt, wie denn auch ?
Das sind nur bis 40 Bar unter Last auf einen Durchmesser von knapp bis zu 15mm. = Pillepalle für 2-3mm Materialstärken
Nur den Dingern mit den Schraubnieten hab ich mal nicht viel zugetraut, weil man da Drehmomente im Zehntel Nm Bereich händeln musste.
Die 'gelöteten' sind mit Gewinde eingeschraubt und nur mit Lot abgedichtet.
Die geschweissten gehen mal schon garnicht auf.

Zu 2. Nein, die entscheidenden Blattfedern am Ventilblock rosten nicht.

Bei alten Einheiten kann durch den längeren Betrieb mit zuwenig Stickstoff die obere Membran seitlich *getaumelt* haben und durch entsprechendes Reiben an der Wandung der Blechglocke dünner geworden sein. Da geht der Stickstoff dann schneller flöten.
Das kann man nicht sehen, aber wenn die Einheit das Auto nach 2 Monaten schon wieder auf den Boden bringt, und sonst alles dicht aussieht, dann hat man Pech und muß die eben nochmal tauschen, am Besten mit Garantie auf das MAterial von dem der einem das verkauft hat.

Das sind so die eigenen Erfahrungen und KnoffHoff

Autor:  Mykel [ Fr 11. Jun 2021, 09:03 ]
Betreff des Beitrags:  Re: MGF und MGF Trophy Stickstoffkammer reaktivieren

Dieter hat geschrieben:
…am Besten mit Garantie auf das MAterial von dem der einem das verkauft hat.

Garantie auf aufgearbeitete Gebrauchtteile, die schon 20-25 Jahre alt sind und meist hunderttausend Kilometer Schlaglöcher hinter sich haben?
Würde ich dir definitiv nicht geben als Aufarbeiter.

Autor:  nobird13 [ Fr 11. Jun 2021, 22:29 ]
Betreff des Beitrags:  Re: MGF und MGF Trophy Stickstoffkammer reaktivieren

Das mit der Garantie halte ich auch für fraglich.
Deshalb werde ich auch meine Dosen bevorzugen - deren Vorleben ist mir zumindest bekannt.
Dennoch ist auch das keine absolute Sicherheit vor einer Niete :-(

Autor:  nobird13 [ Fr 11. Jun 2021, 22:35 ]
Betreff des Beitrags:  Re: MGF und MGF Trophy Stickstoffkammer reaktivieren

Ähh da fällt mir gerade noch etwas ein
Wieviel Liter von unserem Saft brauche ich eigentlich, wenn ich das gesamte System evakuiert habe?
Da ich das erste Mal selbst aufpumpe, sollte ich nach dem Dosenrückbau vermutlich die Spur einstellen lassen?
THX und nice WE

Autor:  starship [ Sa 12. Jun 2021, 06:38 ]
Betreff des Beitrags:  Re: MGF und MGF Trophy Stickstoffkammer reaktivieren

Danke an Dieter für die wie immer guten Infos, die meine Bedenken mildern. :up:
Ein kleines Glücksspiel mit den Kugeln ist es aber immer wieder! Bei einer von außen richtig gut Aussehenden ist bei mir unten die innere Membran letztes Jahr dann total zerbröselt....
Das Wetter motiviert einen aber derzeit richtig, um mal wieder voran zu kommen in dem Thema.
Ich habe jetzt hinten links eine drin von einem Metro oder so, auf jeden Fall habe ich die als praktisch baugleich vor ein paar Jahren zurückgelegt und mit Ventil versehen.
Jetzt 18bar Stickstoff drauf, linke Seite habe ich also meine Umgebauten, rechts noch ohne Umbau.
Beide Seiten sind bei ca. 420psi (ist das zu hoch?) annähernd gleich, eine Hand passt "gut" zwischen Reifen und Kotflügel rundum, vorne etwas mehr (ist mein einfaches Prüfmaß seit ein paar Jahren, dies bei ca. 20°)
Das mit dem Haltepunkt erkenne ich noch nicht so richtig....
Man staunt immer wieder, wie temperaturabhängig das System doch ist...außerdem meine ich: "zügiges Fahren" offenbart erst die Fähigkeiten des Systems richtig.
1. Frage: welchen Druck macht ihr denn drauf, einfach mal pauschal gefragt?

Einfach so einen Kanister 5 Liter...
https://www.limora.com/de/warenhaus/oel ... gkeit.html

Der reicht fürs erste auf jeden Fall!
Es muss aber immer genug in der Pumpe sein!
Die ist mein Sorgenkind derzeit: ich kann den Hebel nur noch mit einem großen Schraubenzieher gaaaanz langsam bewegen.
2. Frage: Was kann man tun?

Gute Fahrt!

Autor:  Rosenverkäufer [ Sa 20. Nov 2021, 14:57 ]
Betreff des Beitrags:  Re: MGF und MGF Trophy Stickstoffkammer reaktivieren

Hat eigentlich schonmal jemand CO2 zum nachfüllen benutzt?
Ich weiß, soll man nicht weil sich das Gas stärker ausdehnt als N2. Aber hat das mal jemand in der Praxis getestet? Macht das so einen Unterschied?

Autor:  Dieter [ Mi 29. Dez 2021, 22:46 ]
Betreff des Beitrags:  Re: MGF und MGF Trophy Stickstoffkammer reaktivieren

Hat doch eher nur Einfluß bezüglich Langzeitstabilität. CO2 ist molekular "dünner" als N2 und geht eher flöten (diffundiert schneller durch das Gummi weg)
und erreichbarer Druck ? Kriegt man CO2 mit 18-20 Bar ?

Ansonsten kannste da wohl reinblasen was Spaß macht, hauptsache 18-20Bar ?? < Fragezeichen

Autor:  Rosenverkäufer [ Fr 31. Dez 2021, 19:33 ]
Betreff des Beitrags:  Re: MGF und MGF Trophy Stickstoffkammer reaktivieren

Ich hab von einem Arbeitskollegen eine Flasche CO2 mit ordentlich Restdruck geschenkt bekommen. Das werd ich im Frühjahr einfach mal in den Trophy pumpen zum testen :geek: :mrgreen:

Guten Rutsch :up:

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