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Kopfdichtung
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Autor:  gerozxr [ Sa 1. Apr 2017, 11:45 ]
Betreff des Beitrags:  Kopfdichtung

Hallo
Muss man den Motor für die kopfdichtung ausbauen oder kommt man von oben ran? Und bei zahnriemen Wechsel?

Autor:  hein [ Sa 1. Apr 2017, 14:46 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Kopfdichtung

Geht von oben bzw hinten rechts, das rechte Hinterrad muss ab und es ist praktisch, wenn du den Wagen aufgebockt stehen lassen kannst, webb Du den Kopf planen lässt.
Gruss
Uli

Autor:  gerozxr [ So 2. Apr 2017, 08:08 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Kopfdichtung

Beim zahnriemen Set gibt es zwei Möglichkeiten, manuell und automatisch, schon den automatischen nehmen oder? Für was ist der manuelle?

Autor:  Mykel [ So 2. Apr 2017, 08:14 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Kopfdichtung

Das hängt ganz von deinem Motor ab … VVC ist immer manuell, die MPi Motoren wurden irgendwann 1997 auf automatische Spannrolle umgestellt. Das kann nicht getauscht werden, es sei denn, du verbaust einen anderen Zylinderkopf.

Da du einen TF 135 hast, hat der natürlich eine automatische Spannrolle.

Autor:  gerozxr [ So 2. Apr 2017, 08:20 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Kopfdichtung

Kann der Motor auch beim Kupplung wechseln drin bleiben?

Autor:  Mykel [ So 2. Apr 2017, 08:37 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Kopfdichtung

Ja, das geht auch. Am besten, wenn man ne Bühne hat. Oder eben so.

Autor:  gerozxr [ So 2. Apr 2017, 13:25 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Kopfdichtung

Die Zylinderkopf schrauben bzw. Bolzen auch neu oder?

Autor:  Mykel [ So 2. Apr 2017, 16:07 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Kopfdichtung

Gute Erfahrungen haben wir mit dem Kit hier gemacht, da ist alles dabei und die Qualität ist gut. Und ja, es muss für den TF die VVC-Variante sein, weil der ne Alu-Ansaugbrücke hat.

Ich lasse den unteren Teil der Ansaugbrücke beim Abnehmen des Kopfs übrigens dran, die kommt nur ab, wenn der geplant werden muss. Und dann kommt die auch zuerst wieder dran, und dann wird der Kopf montiert.

Autor:  gerozxr [ Di 4. Apr 2017, 12:03 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Kopfdichtung

Das ganze Wasser ist letztendlich in der Ölwanne gelandet, jetzt hat mir ein Mg Mechaniker tel. gesagt das da noch irgendwelche "Hülsen" undicht werden können und das mit der Kopfdichtung nichts zu tun hat ?
Weiß jemand was er meint ?? Er meinte Ölwanne runder , Wasser füllen und nachsehen wo es herkommt !?

Autor:  Andreas TF160 [ Di 4. Apr 2017, 14:01 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Kopfdichtung

da sind vermutlich die Laufbuchsen abgesagt, somit an der Kopfdichtung undicht,
somit Wasser ins Öl, oder umgekehrt, oder beides.

Autor:  Mykel [ Di 4. Apr 2017, 14:35 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Kopfdichtung

Laufbuchsen sind nicht unbedingt abgesackt, vermutlich “nur” unten undicht. Kein Drama, wenn der Kopf eh ab ist. Die Ölwanne muss dafür auch nicht runter.

Einfach mal an den Laufbuchsen drehen, wenn die sich bewegen lassen, dann sind die unten nicht mehr dicht. Lösung: Buchse(n) ca. 2-3 cm aus dem Kopf ziehen, mit sauberem Lappen den Absatz der Buchse säubern, dabei einmal um 360° drehen. Dann etwas Hylomar blau auf den Finger machen und mit der nächsten 360° Drehung auf dem Absatz verteilen (nicht zu viel!). 10 Minuten ablüften lassen und dann die Buchse(n) wieder in den Kopf drücken – feddich.

Haben wir schon ein paar Mal so gemacht und hält prima. Beim ersten Mal das Ablüften vergessen, da stank es dann ein paar Wochen aus dem Ausgleichsbehälter wie in ner Eckkneipe wegen dem Lösungsmittel. :lol: 8-) :mrgreen:

Autor:  Joezapp [ Di 4. Apr 2017, 20:39 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Kopfdichtung

Mykel hat geschrieben:
Lösung: Buchse(n) ca. 2-3 cm aus dem Kopf ziehen,.............und dann die Buchse(n) wieder in den Kopf drücken – feddich.

Du meinst natürlich den Zylinderblock, auch Motorblock genannt, oder?
Na ja, Hylomar Überdosis kann schon mal verwirren... :lol:

Autor:  Mykel [ Di 4. Apr 2017, 21:09 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Kopfdichtung

Jaaa, Sepp, erwischt! Die Lösemittel-Dämpfe haben Langzeitwirkung. :shock: :mrgreen:

Autor:  Reinheit [ Mi 5. Apr 2017, 01:01 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Kopfdichtung

Joezapp hat geschrieben:
Mykel hat geschrieben:
Lösung: Buchse(n) ca. 2-3 cm aus dem Kopf ziehen,.............und dann die Buchse(n) wieder in den Kopf drücken – feddich.

Du meinst natürlich den Zylinderblock, auch Motorblock genannt, oder?
... :lol:

Ich muß gestehen, daß ich Mykels Beschreibung immer noch nicht verstanden habe. Wenn die nassen Laufbüchsen unten undicht sind, hilft es imho nicht, sie 2-3 cm aus dem Motorblock zu ziehen, um sie unten neu abzudichten; das geht so nur oben. An die in diesem Fall undichte Stelle unten komme ich doch nur ran, wenn ich (mindestens) die Ölwanne abgebaut habe. Die Laufbüchse ganz aus dem Block zu ziehen, nützt auch nichts, weil ein aufgebrachtes Dichtmittel sich schon am Oberrand des Blocks abstreift.
Wo liegt mein (Verständnis-)Fehler?

Autor:  Michael N. [ Mi 5. Apr 2017, 07:36 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Kopfdichtung

Doch, das sollte eigentlich schon gehen. Die eigentlich Dichtfläche ist ja im oberen Drittel der Laufbuchse, da ist ein Versatz in der Buchse eingedreht, und nicht ganz unten. Ich habe das noch nie gemacht, aber ich denke den Kolben jeweils in die oberste Positon bringen und dann die Buchse etwas rausziehen bis man da Zugang hat. Am Besten schaust Du Dir mal Bilder von Buchse und Block an z.B. mal hier (etwas runterscrollen) https://saving500.wordpress.com/2015/01 ... einkleben/ .

Autor:  speedsgood [ Mi 5. Apr 2017, 08:48 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Kopfdichtung

Ist halt die Lösung für Faule..., wie mich. Habe ich erstmalig vor ca. 5 Jahren so gemacht und den "Erfolg" damals auch kommuniziert. Seitdem scheint sich die Methode durchzusetzen :mrgreen: :up:

Bzgl. Reinigung und Aufbringen der Dichtmasse kommt man natürlich besser ran, wenn man die Ölwanne entfernt und die Buchsen ausbaut. Ist aber halt auch mehr Arbeit und ohne Bühne doof.

Buchse dichtet im oberen Bereich. Sollte sogar ohne Dichtmasse gehen (press fit bzw. slip fit), wenn die Teile noch masshaltig sind (bei meinem 2005er war keine alte Dichtmasse feststellbar bei der Reparatur damals, habe dann -für das gute Gefühl- doch etwas davon verwendet, hält bisher 65.000 km).

Autor:  xpower [ Mi 5. Apr 2017, 09:56 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Kopfdichtung

Wenn man es richtig macht kommt eh die Ölschiene neu und da muss die Wanne eh ab also ne total sinnfreie Diskusion das ganze

Autor:  speedsgood [ Mi 5. Apr 2017, 12:06 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Kopfdichtung

Ölschiene muss nur bei Verwendung der MLS ZKD ausgetauscht werden, oder wenn beschädigt.

Autor:  Joezapp [ Mi 5. Apr 2017, 12:14 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Kopfdichtung

Richtig! Ich hab die verstärkte Ölschiene drin, keine besondere Action, auch ohne Hebebühne. Ist halt a bisserl fummelig.
Die Pleuelschalen runter und die Laufbüchsen mit Kolben raus, alles reinigen und zusammenbauen, fertig. Auf die richtige Einbaulage beim Zusammenbau achten, sonst gibts Schrott. Also markieren mit Filzstift.
Kopf planen und die MLS hab ich gemacht (die Laufbüchsen hab ich gesichert gehabt, also nix abdichten müssen), hält seit 60.000 km ohne Probleme. :up:

Autor:  Mykel [ Mi 5. Apr 2017, 13:10 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Kopfdichtung

Die Laufbuchsen um die benötigten 2-3 cm rauszuziehen geht wunderbar, wenn der Motor in Serviceposition steht, also alle Kolben auf Mitte. Da ist mehr als genug “Luft” nach unten, ohne dass der Kolben rausrutscht. Wenn man die Kolben samt Laufbuchsen komplett ziehen will, muss in der Tat die Ölwanne runter, dann auch noch die Ölschiene, damit man an die (Vielzahn-) Schrauben von den Pleueln drankommt. Eine 10-er Nuss mit 12-er Teilung passt da prima. Die Pleuelschrauben sind auch Dehnschrauben, die ersetzt werden müssen.

Wie Sepp schon schrieb ist es extrem wichtig, Zylindernummer und Laufrichtung der Pleuelschalen zu notieren, das gibt sonst massive Probleme.

Alles in allem meines Erachtens zu viel Aufwand, nur um die Laufbuchsen zu dichten. Wer auch noch den Sitz penibel reinigen will kann da auch mit Bremsenreiniger rangehen und dann mit Pressluft. Oder mit nem Pfeifenreiniger. Aber wie auch bei Peter hat das bei mir bisher immer prima gehalten. Öl und Wasserwechsel nach der Reparatur ist ja eh selbstverständlich.

Und noch was: Die Ölschiene habe ich bisher nur ein einziges Mal getauscht und nur MLS-Dichtungen verbaut. Natürlich hat man da immer ein paar Schweißperlen auf der Stirn, wenn man die Kopfschrauben die letzte 180° festzieht, aber wenn es bis dahin gehalten hat, dann wird der Zug auch nicht mehr stärker, weil die (Dehn-) Schrauben sich ja später wieder etwas entspannen.

I bin hoid a Pfuscha, Sepp … :lol: 8-)

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