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MGF und MGF Trophy Stickstoffkammer reaktivieren
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Autor:  kdupke [ Do 10. Mär 2022, 10:03 ]
Betreff des Beitrags:  Re: MGF und MGF Trophy Stickstoffkammer reaktivieren

Das war keine Keule - eher die Hoffnung, dass er es eingetragen bekommen hat.

gruss kai

Autor:  Peter B [ So 13. Mär 2022, 21:02 ]
Betreff des Beitrags:  Re: MGF und MGF Trophy Stickstoffkammer reaktivieren

rheinkiter hat geschrieben:
Also wenn Ihr jetzt schon mal die große moralische Keule mit den Dosen raushaut, Dann aber richtig!

Dosen, die nicht mehr den erforderlichen Druck haben, dürfen nicht mehr verwendet werden. Sind halt kaputt und müssen ersetzt werden.
Die Teile gibt es nicht mehr in neu, Pech, Betriebserlaubnis erloschen, da eine deutlich schlechtere Federung als Mangel gilt.

Mit ner gebrochenen Feder fährt man ja auch nicht zum Tüv, ist auch verboten.

Also sind ALLE Eure Kisten Kernschrott, Ihr könnt Sie bei mir "entsorgen", Ich opfere mich da völlig selbstlos. :mrgreen:


:mrgreen: :mrgreen:



:up: :up: :up:

So sehe ich das auch.
Einfach ein bisschen Pragmatismus und gut ist :up:

Autor:  Tomcatciller [ Sa 7. Mai 2022, 17:03 ]
Betreff des Beitrags:  Re: MGF und MGF Trophy Stickstoffkammer reaktivieren

Hallo Interessengruppe,

ich hatte mir die von Miro angebotenen Trophy Hydrogasdosen über Kleinanzeigen gekauft. 2x RPJ000010 (SA) / 2x RNK000010 (GB) laut Aufschrift.

Würde sagen sehr guter original unverbastelter Zustand, eine ist "neu" ohne sichtbare Montagespuren:
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Leider fehlt bei der "neuen" Dose der Konus und die Gummimembran/ Muffe nach außen. Dazu ein paar kurze Fragen:

1. Kann man den Konus aus einer anderen (defekten) Trophy Dose entfernen und in eine andere einbauen ohne die Dose zu beschädigen?

2. Nach meinem Kenntnisstand ist der einzige Unterschied zwischen "Hydragas normal" und Trophy ein kürzerer Konus. (?)

3. Kann man einen normalen Konus einer normalen Dose kürzen?

4. Wieviel mm Unterschied ist zwischen dem normalen und dem Trophy Konus?

Grüße aus Chemnitz

Autor:  Tomcatciller [ Sa 7. Mai 2022, 17:14 ]
Betreff des Beitrags:  Re: MGF und MGF Trophy Stickstoffkammer reaktivieren

Mist, erst recherchieren dann Fragen... steht alles hier.

Sry.

Autor:  rheinkiter [ Mo 9. Mai 2022, 21:53 ]
Betreff des Beitrags:  Re: MGF und MGF Trophy Stickstoffkammer reaktivieren

Halli Hallo Hallöchen, Ich wollte auch mal wieder Senf abgeben.


Heute habe ich mal wieder ein Dosen revisionstag eingelegt.

von 19 Dosen die ich gerade da hatte, die auf neues Gas warteten, waren 2 Dosen leider völlig fertig (eigentlich ein guter Schnitt) und an 4 Dosen kam mir beim anbohren oben Wasser entgegen. (das ist mir bisher nur an einer einzigen Dose passiert)

Da gehört das natürlich nicht hin. Bei genauerem hinsehen war das aber keine grüne Pampe sondern blaue.
Also war da wieder irgendjemand schlauer als alle anderen und pumpte irgendwas rein, was eben blau ist.
Offensichtlich ne doofe Idee, bei allen 4 aus diesem Fahrzeug stammende Dosen sind die oberen Membranen porös geworden.


Also hier nochmal ne Warnung an alle, die glauben "die 5 cent spar ich mir ich nehm XXX"

lasst das bleiben. Nehmt die Hydragaspampe die man in einschlägig bekannten Quellen kaufen kann und gut ist.


Und wenn Ihr schon selbst mischen wollt. dann nehmt Evian und Vodka. :mrgreen: :mrgreen: :mrgreen:



Grüße von einem der jetzt wieder auf die Suche nach "neuen" Dosen geht...


Markus

Autor:  Tomcatciller [ Mo 9. Mai 2022, 23:53 ]
Betreff des Beitrags:  Re: MGF und MGF Trophy Stickstoffkammer reaktivieren

Ok, das finde ich interessant mal mit einem Regaser und Dosensammler mich austauschen zu können.

1. Gibt es irgendwelche Hinweise wie man Dosen bewerten kann ohne sie anzubohren für das Regasen?

Dann hab ich irgendwie wesentlich mehr Angst vor teildefekten, also mittelfristig gasverlierenden Dosen als vor denen die bei der Umbauoperation gleich ausfallen. Ich plane sowieso die Anschaffung einer Stickstoffgasflasche um die Dosen dann alle 1 bis 2 Jahre auf Druck zu halten.

2. Kann man teildefekte Dosen erkennen, bzw wie oft sollte man Dosen mit Ventil Stickstoff nachfüllen müssen?

3. Wie verhält es sich mit den Verschleiß der Dosen? Verschiedene Regaser behaupten ja, dass der fehlende Stickstoffdruck und die ständige Kompensation mit Flüssigkeit die Dosen kaputt macht und im schlimmsten Fall die Membran durch den Befüllniet penetriert wird. Das würde im Umkehrschluss bedeuten , das intakte Dosen mit Regasventil regelmäßig auf Druck gehalten ewig halten sollten... (?)

4. Ich finde die ganzen Regaser aus den Uk irgendwie problematisch, weil sie die Enscheidungshoheit über die zurückgelieferten Dosen haben. Da könnte ich mir vorstellen, dass mehr Dosen als schlecht bewertet und als nicht pfandfähig bezeichnet werden als wirklich der Fall ist. Oder man schickt sehr gute Dosen ein und bekommt schlechtere aber gestrahlt und lackierte Dosen zurück. Die sind dann äußerlich Top, versagen dann aber nach kurzer Zeit...

Ich habe jetzt 4 Ersatzdosensets und die 2 verbauten in den Fs die scheinbar noch funktionsfähig sind.

5. Wie sollte man bei der teueren Regas- Angelegenheit eher vorgehen? Eher bewährte Dosen aus dem Auto ausbauen und einschicken von den man weiß das sie nicht vollkommen versagen anstelle von bei eBay Kleinanzeigen gekauften von den man nix weiß... (?)

Fragen über Fragen...

Grüße aus Chemnitz

Autor:  rheinkiter [ Mi 11. Mai 2022, 00:03 ]
Betreff des Beitrags:  Re: MGF und MGF Trophy Stickstoffkammer reaktivieren

Ja, Dosen von außen bewerten ist so ne Sache.

Prinzipiell kannst du so ein Einzelschraderventil auf die Hydragasdose draufschrauben und dann die Dose in eine Vorrichtung spannen damit sich der Alukonus nicht rauspressen kann.
Dann kannst du mit der Hydragaspumpe druck auf die Dose geben und du kannst anhand des Haltedrucks recht gut abschätzen, wieviel Restdruck die Dose noch hat.

Je mehr je besser.

wenn du die Gasseite anbohrst und da ist es feucht drin, ist die Dose Schrott, weil die Membran zwischen Wasser und Gas undicht ist.

Wenn du Die Dose mit nem Ventil versehen hast und nur 4-6 bar druck reinpumpst, Hydragas reinlaufen lässt und verschließt, ist es relativ einfach möglich, den Alukonus reinzupressen. "kleine Vorichtung mit nem ordentlichen Hebel, der auf den Konus drückt.

Man "spürt" dann, ob das Wasser Rückschlageventil arbeitet. Außerdem ist das prima um den ganzen Rost aus der Dose zu spülen und damit auch das Rückschlageventil frei zu spülen. Wasser kommt mit großem Querschnitt von der unteren in die obere Sphäre, aber nur mit nem kleinen Querschnitt wieder zurück.
Deshalb wirken die Hydragsdosen ja auch stoßdämpfend.

20 mal Pumpen wasser raus, (ist dann Kackebraun) neues rein und wieder 20 mal pumpen. Solange bis wasser klar bleibt. KEIN ÖL ODER ROSTLÖSER verwenden! Gefahr viel zu groß, dass es die Membrane zerlegt.


wenn die dose mit viel zu wenig Gasdruck gefahren worden ist, sieht man das häufig an der oberen membran. Ich bohr ja immer ein Loch oben rein, das so groß ist dass ich gerade so reinschauen kann. Endoskopkamera hilft... Membranen die noch schön auf der unteren Fläche aufliegen machen eigentlich nie Ärger. Die, die schon Blasen werfen oder nicht mehr sauber von alleine aufliegen können noch gut sein, sind sie aber meist nicht.
Auch muss das Loch ja mindestens so groß sein, dass man mit einem Magnetheber auch wirklich ALLE Späne rausbekommt. Sonst zerlegen die Späne, auf Dauer, die sich ja permanent bewegende Membran.

Im großen und ganzen muss man sich 2 Vorrichtungen bauen und sich ein einzelschrader anschluss zusammenkloppen, um ungefähr beurteilen zu können ob die Dosen noch was sind.

Apropos Ventilanschluss fürs hydragas, die Uberwurfmuttern für 8mm Ermetoverschraubungen passen perfekt. auf so eine Mutter kann man sich ja kurzerhand ein Schraderventil draufschweisen. oder die Muttern eben zuschweißen, dann hat man wunderbare Verschlusskappen die dann auch wirklich dicht sind. :mrgreen:

Aber ob Sie dann auch wirklich halten, wissen die Götter oder steht in der Glaskugel, die mir leider als kleines Kind mal runtergefallen ist. :shock:


An alle Dosenaufpumper: Ich wünsch euch allen viel Spaß und erfolg.


Grüße,

Markus.

Autor:  Dieter [ Do 12. Mai 2022, 01:09 ]
Betreff des Beitrags:  Re: MGF und MGF Trophy Stickstoffkammer reaktivieren

rheinkiter hat geschrieben:
.... KEIN ÖL ODER ROSTLÖSER verwenden! Gefahr viel zu groß, dass es die Membrane zerlegt.

Grüße,

Markus.


So ist es, erprobt ist nur Petroleum. Das löst dieses Gummi nicht an.

Weiß garnicht ob man den alten Lampenleuchtstoff noch pur kaufen kann ?
Ich hab nichts mehr, und im Baumarkt find ich nur so bunt gefärbtes Zeug.
Amazon hats für 5,40€ Pelam Petroleum

Autor:  kdupke [ Di 19. Sep 2023, 16:17 ]
Betreff des Beitrags:  Re: MGF und MGF Trophy Stickstoffkammer reaktivieren

Moin!

Mein Trophy braucht einen Dosen-Refill.

Leider erreiche ich Philipp nicht mehr, der mir helfen wollte (und ja es blieb dann lange liegen bei mir, aber das ist eine andere Geschichte).

Was ist der aktuelle Stand? UK, oder Holland? Ebay oder sonstwo?

Oder kann hier aus dem Forum jemand weiterhelfen?

Ich habe einen Satz gut aussehender Ersatzdosen, die würde ich gerne aufbereiten lassen. Ich habe also keine Henne-Ei Problem.

Wenn die dann aufbereitet und getauscht sind, würde ich gerne die aktuellen Dosen auch aufbereiten lassen, diese dann aber mit ganz wenig Druck einfach ins Regal legen - wenn dann doch mal die Membran reisst, dass ich direkt Ersatz da habe.

gruss kai

Autor:  crimak42 [ Mi 20. Sep 2023, 07:24 ]
Betreff des Beitrags:  Re: MGF und MGF Trophy Stickstoffkammer reaktivieren

Youri wäre meine derzeitige Anlaufstelle - er macht das selber. https://www.mgf.tf/hydragas-veerbollen

Er untersucht die Dosen vor dem Regassen und schweißt die Ventile dann. Die Dosen werden vorher entrostet und hinterher lackiert. Macht einen sehr guten Eindruck.

Sonst würde ich noch den Kennedies in UK vertrauen, da wirst du nur arm bei, weil halt UK...

Zwischenhändler würde ich hier auslassen...

Autor:  kdupke [ Mi 20. Sep 2023, 13:48 ]
Betreff des Beitrags:  Re: MGF und MGF Trophy Stickstoffkammer reaktivieren

Phillip hat sich gemeldet!

Danke für den Tipp mit Youri.

UK ist nicht sooo teuer, wenn auf der Rechnung der Reparaturpreis angegeben wird und nicht der Warenwert.

gruss kai

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