
Re: MGF und MGF Trophy Stickstoffkammer reaktivieren
Ja, Dosen von außen bewerten ist so ne Sache.
Prinzipiell kannst du so ein Einzelschraderventil auf die Hydragasdose draufschrauben und dann die Dose in eine Vorrichtung spannen damit sich der Alukonus nicht rauspressen kann.
Dann kannst du mit der Hydragaspumpe druck auf die Dose geben und du kannst anhand des Haltedrucks recht gut abschätzen, wieviel Restdruck die Dose noch hat.
Je mehr je besser.
wenn du die Gasseite anbohrst und da ist es feucht drin, ist die Dose Schrott, weil die Membran zwischen Wasser und Gas undicht ist.
Wenn du Die Dose mit nem Ventil versehen hast und nur 4-6 bar druck reinpumpst, Hydragas reinlaufen lässt und verschließt, ist es relativ einfach möglich, den Alukonus reinzupressen. "kleine Vorichtung mit nem ordentlichen Hebel, der auf den Konus drückt.
Man "spürt" dann, ob das Wasser Rückschlageventil arbeitet. Außerdem ist das prima um den ganzen Rost aus der Dose zu spülen und damit auch das Rückschlageventil frei zu spülen. Wasser kommt mit großem Querschnitt von der unteren in die obere Sphäre, aber nur mit nem kleinen Querschnitt wieder zurück.
Deshalb wirken die Hydragsdosen ja auch stoßdämpfend.
20 mal Pumpen wasser raus, (ist dann Kackebraun) neues rein und wieder 20 mal pumpen. Solange bis wasser klar bleibt. KEIN ÖL ODER ROSTLÖSER verwenden! Gefahr viel zu groß, dass es die Membrane zerlegt.
wenn die dose mit viel zu wenig Gasdruck gefahren worden ist, sieht man das häufig an der oberen membran. Ich bohr ja immer ein Loch oben rein, das so groß ist dass ich gerade so reinschauen kann. Endoskopkamera hilft... Membranen die noch schön auf der unteren Fläche aufliegen machen eigentlich nie Ärger. Die, die schon Blasen werfen oder nicht mehr sauber von alleine aufliegen können noch gut sein, sind sie aber meist nicht.
Auch muss das Loch ja mindestens so groß sein, dass man mit einem Magnetheber auch wirklich ALLE Späne rausbekommt. Sonst zerlegen die Späne, auf Dauer, die sich ja permanent bewegende Membran.
Im großen und ganzen muss man sich 2 Vorrichtungen bauen und sich ein einzelschrader anschluss zusammenkloppen, um ungefähr beurteilen zu können ob die Dosen noch was sind.
Apropos Ventilanschluss fürs hydragas, die Uberwurfmuttern für 8mm Ermetoverschraubungen passen perfekt. auf so eine Mutter kann man sich ja kurzerhand ein Schraderventil draufschweisen. oder die Muttern eben zuschweißen, dann hat man wunderbare Verschlusskappen die dann auch wirklich dicht sind.
Aber ob Sie dann auch wirklich halten, wissen die Götter oder steht in der Glaskugel, die mir leider als kleines Kind mal runtergefallen ist.
An alle Dosenaufpumper: Ich wünsch euch allen viel Spaß und erfolg.
Grüße,
Markus.