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Stahlbus-Entlüftungsventile - Erfahrungen ?
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Autor:  Andreas TF160 [ Mi 19. Jul 2017, 20:36 ]
Betreff des Beitrags:  Stahlbus-Entlüftungsventile - Erfahrungen ?

Hallo zusammen,
ich poste mal im Bereich Tuning, ist ja bei Technik grenzwertig.

Hat jemand schon Erfahrungen mit den Stahlbus-Entlüftungsventile gemacht ?
http://www.stahlbus.com/info/images/Dow ... ventil.pdf
Man sollte sicherlich das Bremspedal nur im Bereich des im realen Betrieb des auftretenden Pedalwegs bewegen, und nicht darüber hinaus.

Autor:  xpower [ Mi 19. Jul 2017, 20:44 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Stahlbus-Entlüftungsventile - Erfahrungen ?

Machen sich ganz gut, hatte ich mal im Cup Racer drin. Gab es bei ISA Racing

Autor:  Andreas TF160 [ Mi 19. Jul 2017, 22:03 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Stahlbus-Entlüftungsventile - Erfahrungen ?

Wenn Du schon gute Erfahrungen gemacht hast, ist das schon mal sehr positiv.

Autor:  Dieter [ Do 20. Jul 2017, 01:10 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Stahlbus-Entlüftungsventile - Erfahrungen ?

Nee, is Technik, hab ich *demokratenfrei* entschieden.

Also ich wollte so Dinger vor Jahren auch schon mal aus *Übersee* kaufen, hatte es aber gelassen weil die Preise/Versandkosten unverschämt waren.
Inzwischen hab ich meine positive Einstellung 100% geändert.... ne, das ist nix für MGF Normalschrauber.

Grund: hab mir damals stattdessen so'n einfaches Einmann-Moped-Bremssystem-Ventil geholt... Ist ein einstellbares Rückschlagventil (non return valve)
Die Funktion ist ja im Prinzip die Gleiche.

Ernsthaft:
Das macht keinen Spass wenn Luft im Bremssystem ist... normal mag es gehen,
aber mit Luftblasen treibt einen das Entlüften schier in den Wahnsinn. Man pumpt sich den Wolf !!
Luftvolumen wird komprimiert und der Gegendruck durch die Druckfeder in den Dingern ist so groß, das die Verschlusskugel von dem bischen *Luftdruck* nicht ausgelöst wird. Stellt man die Feder länger, zieht der Mist Luft zurück.

Wie das mit nem Vakuumentlüfterkit funktioniert weiß ich nicht. Da mag es vielleicht Sinn machen ??
PS. Aber mit Vakkum am Behälter geht das doch garnicht, oder ??

Autor:  blue_fox [ Do 20. Jul 2017, 11:14 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Stahlbus-Entlüftungsventile - Erfahrungen ?

Ich hab das bei meinem Honda (zwangsläufig, da Bremssattel hinten beide fest und dringender Austausch) mit Rückschlagventil gelöst ("schwimmt" unten in einem Behälter mit Bremsflüssigkeit). Ist auch nicht das gelbe vom Ei, aber in 4 Wochen steht eh Inspektion an da wird die Bremsflüssigkeit getauscht.

Ich glaube das mit Vakuum am Behälter wäre quasi so das man die Flüssigkeit "rückwärts" durch den Sattel saugt und damit auch die Luft zieht?

Autor:  kdupke [ Do 20. Jul 2017, 20:46 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Stahlbus-Entlüftungsventile - Erfahrungen ?

Ich hab' die Dinger an einer GoldWing (keinABS) und einer ST1300 (ABS) dran. Da pumpe ich nichts am Bremspedal/hebel, sondern mach die auf, sorg dafür, dass immer genug Bremsflüssigkeit im Behälter ist und mittels Unterdruck(hand)pumpe saug ich ab. Das flutsch so schnell durch die Leitung, da hat keine Luftblase eine Chance.

gruss kai

Autor:  Andreas TF160 [ Fr 21. Jul 2017, 11:20 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Stahlbus-Entlüftungsventile - Erfahrungen ?

Hallo zusammen,

erst einmal vielen Dank für Eure Antworten.

@Dieter:
ja, das war auch meine Überlegungen, dass man unter Umständen nur Luft komprimiert und das "Ding" weiterhin sperrt.

Überlegung:
das Innenteil wird ja zum Entlüften eine halbe Umdrehung geöffnet. Dann pumpen.
das Innenteil kann man ja auch weiter aufdrehen, zum herkömmlichen Entlüften.
Wenn man zwischen halber Umdrehung ( nennen wir es mal teilgeöffnet ) und ganz geöffnet das Innenteil aufdreht,
dürfte der Federdruck im Ventil nachlassen, so dass das "Luftkompressionsproblem" nicht mehr auftreten kann.
@xpower:
liege ich mit meine Überlegungen richtig ? Du hast ja schon praktische Erfahrungen damit.

Autor:  xpower [ Fr 21. Jul 2017, 14:24 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Stahlbus-Entlüftungsventile - Erfahrungen ?

ich bevorzuge das durchziehen mit Vacuum und nicht das pumpen mit dem Pedal

Autor:  Matthias_S [ Fr 21. Jul 2017, 14:44 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Stahlbus-Entlüftungsventile - Erfahrungen ?

Ich entlüfte auch mit Vakuum. Benutze dazu eine Mitivac-Pumpe. Dabei muss allerdings bedacht warden dass über das Gewinde des geöffneten Entlüftungsventils duchaus wieder Luft in den Bremskreislauf eintreten kann, wenn man es nicht schafft, die Entlüftungsschraube zuzudrehen, solange das System unter Unterdruck steht.

Autor:  kdupke [ Fr 21. Jul 2017, 17:56 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Stahlbus-Entlüftungsventile - Erfahrungen ?

Genau so mache ich das *mit* Stalbusventilen.

Dumme Frage zum MGf - wenn die Bremse nicht getreten wird, geht dann Bremsflüssigkeit überhaupt durch?

gruss kai

Autor:  Dieter [ Fr 21. Jul 2017, 20:23 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Stahlbus-Entlüftungsventile - Erfahrungen ?

Ja.

Autor:  Andreas TF160 [ So 23. Jul 2017, 10:50 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Stahlbus-Entlüftungsventile - Erfahrungen ?

Matthias_S hat geschrieben:
Benutze dazu eine Mitivac-Pumpe.

ja, die kenne ich. Kann man auch als Multi-Tool bezeichnen, ;) , mit der Pumpe kann man nachweißlich den 1. Zylinder entwässern. :up:

Eure Rückmeldungen sind ja sehr positiv.
Also kann ich mir Gedanke machen, ob es mir wert ist, es stehen ja hoffentlich noch etliche Wechsel der Bremsflüssigkeit an.

Autor:  waldi [ Di 8. Aug 2017, 10:58 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Stahlbus-Entlüftungsventile - Erfahrungen ?

Ich wechsele per Vakuum Pumpe, die am Kompressor betrieben wird. Nachteil bei der Vakuum-Pumpe ist, dass über den Anschluss am Bremssattel und ggf. über das teilgeöffnete Ventilgewinde Luft in den (durchsichtigen) Schlauch der Pumpe gezogen wird und man daher nicht einschätzen kann, ob das System luftfrei ist. Daher entlüfte ich danach jeden Bremssattel und den Bremszylinder - sofern möglich - nochmal manuell mit 2-3 Pedaltritten.

Überdruck Austausch werde ich bei Gelegenheit mal testen, wenn ich den passenden Adapter finde. Dann sollte sich eine manuelle Nachkontrolle erübrigen. Nachteil hier: zum Nachfüllen der Bremsflüssigkeit muss man jedes mal den Überdruck-Adapter vom Vorratsbehälter entfernen, sofern man kein (teures) integriertes System verwendet.

Die Ausgabe für die Stahlbus-Entlüftungsventile macht IMNSHO deshalb nur dann Sinn, wenn man die Bremsflüssigkeit weder per Vakuum oder Überdruck wechselt, noch einen Helfer hat.

Meine 2 Cent :)

Autor:  Matthias_S [ Di 8. Aug 2017, 15:53 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Stahlbus-Entlüftungsventile - Erfahrungen ?

waldi hat geschrieben:
Ich wechsele per Vakuum Pumpe, die am Kompressor betrieben wird. Nachteil bei der Vakuum-Pumpe ist, dass über den Anschluss am Bremssattel und ggf. über das teilgeöffnete Ventilgewinde Luft in den (durchsichtigen) Schlauch der Pumpe gezogen wird und man daher nicht einschätzen kann, ob das System luftfrei ist.


Danke für die Bestätigung ;) Im Ernst: Da bleibt eine ganze Menge Luft drin bzw. tritt wieder ein, wenn man nicht aufpasst.

@Andreas: Um das wasser aus dem Zylinder zu pumpen haben wir aber nicht die gute Mitivac genommen. Das war die ebay-Pumpe von Marcus. Gut dass der hier nicht mitliest :mrgreen:

Autor:  Andreas TF160 [ Di 8. Aug 2017, 17:24 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Stahlbus-Entlüftungsventile - Erfahrungen ?

@Franz: vielen Dank für Deine Infos.

@Matthias:
Oh, Du hast Recht, das war das ebay-Teil von Marcus.
Matthias_S hat geschrieben:
Gut dass der hier nicht mitliest :mrgreen:

Verstehe ich nicht :angel: für unsere gewissenhaft durchgeführten Service-Leistungen "Funktionstest", "Reinigung außen", "Reinigung innen" haben wir uns doch ein dickes Lob verdient. :up: :mrgreen:

Autor:  Reinheit [ Do 10. Aug 2017, 23:22 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Stahlbus-Entlüftungsventile - Erfahrungen ?

Als ich vor längerer Zeit mal an meinem Kraftroller die Bremsflüssigkeit gewechselt habe, habe ich das mit Druck gemacht; aber von der Entlüftungsschraube her: nach dem Entfernen/Absaugen der alten Plörre eine 50 ml-Spritze mit Bremsflüssigkeit gefüllt, einen Schlauch dran, auf die Entlüftungsschraube gesteckt und mit der Spritze die neue Flüssigkeit hineingepumpt. Wenn die Spritze leer ist, Schraube zu, Spritze wieder füllen, Schlauch wieder drauf, Schraube öffnen, und es kann weiter gehen. Der Vorratsbehälter muß dabei natürlich offen sein, damit man sehen kann, wenn da etwas ankommt. Ein zweites Paar Augen ist da sehr hilfreich. Zum Schluß habe ich - bei gefülltem Vorratsbehälter - mal etwas gesaugt, um sicherzustellen, daß keine Luft mehr im Bremssattel ist.
Das wars.

Autor:  kdupke [ Do 9. Jul 2020, 14:20 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Stahlbus-Entlüftungsventile - Erfahrungen ?

Lan' ist der Thread shcon her, aber passt zu einer Frage, die ich gerade habe.

Wieviel Bremsflüssigkeit hat der MGf (kleine Bremse) denn im System?

Dann würde ich beim Tasuch der hinteren Bremszangen gerne das System druchspülen.

gruss kai

Autor:  xpower [ Do 9. Jul 2020, 17:52 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Stahlbus-Entlüftungsventile - Erfahrungen ?

zum spühlen solltest mindestens 1 Liter da haben und dann gleich auch die Kupplungshydraulik mit erledigen.

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