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Hydragasdosen 
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Registriert: Sa 28. Aug 2010, 21:45
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Beitrag Hydragasdosen
Hallo zusammen.

Mein f wurde immer härter und härter trotz korrektem Hydragasdruck und so sorgte ich mal für 4 neue Dosen. Danke nochmal Hacki :mrgreen:
Stichwort regasen, wollte da mal ein selbstversuch starten.

Nu hat mich aber mein f überzeugt, diese Dosen einfach so einzubauen, da er rechts jetzt auf dem Anschlaggummi sitzt.
Hat mir die Dose hinten rechts wohl nicht die 11 Kartons Wein verziehen, die ich im Schwarzwald kaufte, um dann erst zur Holländischen Küste zu fahren, um mit den verbleibenden 9 dann wieder nach Hause nach Düsseldorf zu gondeln. Machte hinten rechts jetzt ne kleine Pfütze und ist saumäßig tief. :down:
(zur ehrlichkeit, 2 Kartons mussten vorne rein, passten hinten nicht mehr...)
Merke, Überladen mag er nicht. :mrgreen: :lol:

So, genug geschwafelt, jetzt zu meiner Frage:

Hat irgendjemand von euch mal paar Bilder wie Ich die Dinger am besten tausche? Hab an der Kiste ja schon viel gemacht, aber die Eier hab ich noch nie rausgenommen.
Brauch ich Bühne oder reichen anständige Wagenheber?
Seltsames Werkzeug?
Pumpe mit Vakuum hab ich.

Ungefährer Zeitaufwand?
Hab mal was von nem Loch gehört das man bohren kann um da besser an Schrauben ranzukommen. (Hey Dieter, mach ma paar infos :mrgreen: )

Wie genau kann ich die "neuen" Einheiten prüfen ob die noch genügend Stickstoff haben? druckhaltepunkt 20 bar ist klar, aber wieviel Menge Hydras Pampe muss denn ab dann rein, bevor der Druck wieder ansteigen kann, damit man die Einheiten noch als gut bezeichnen kann? Falls die nämlich jetzt auch schon zu wenig Stickstoff haben, würd ich die erst regasen lassen, bevor ich die einbaue. Auch wenn dann wohl mein f erst später wieder auf Achse kommt.


So, jetzt dürft Ihr mich mit Beileidsbekunden, schadenfreude und vor allem mit guten Tipps und Bilder zuwerfen!
Beste Bilder/Beschreibung bekommt was ab von dem Wein, jegliche physische Hilfe beim tauschen sowieso. Halt erst hinterher! :mrgreen:

_________________
"Woher soll ich wissen was ich denke bevor ich höre was ich sage?" - Marilyn Monroe

Mein F musste leider nem TF weichen.


Di 29. Aug 2017, 23:30
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Registriert: Di 11. Nov 2008, 00:19
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Beitrag Re: Hydragasdosen
... hinten rechts *geht immer kaputt*, na jedenfalls wenn eine kaputt geht, dann zu 70% Wahrscheinlichkeit jene.

Tausch ist eigentlich ganz einfach ;-)
Alles ausbauen, wieder einbauen, aufpumpen, fertig

Hast so'n schrottigen Tieferlegungssatz eingebaut ? Falls ja, dann guck erstmal ob die knuckles noch heile sind...
Falls nicht, besorg dir 4 Standard und bau die nach entsprechender Kürzung ein. Wie kürzen sag ich dir falls Bedarf sein sollte.
Falls ja, überleg ob's nicht doch nachhaltiger wäre wieder auf Standard umzubauen, die Konusteile zu kürzen und normale Knuckles anzupassen.
;-)

OK einzeln prüfen, da brauchst du einen Einzelanschluß für die Einheit.
Gewinde an der Einheit ist was Standard Zölliges aus'm Hydraulikzubehör, das Passstück mit O-Ring würd ich von einem Anschlußrohr vom Schrott nehmen und Stück Rohr dranbraten und am anderen Ende ein Schraderventil.
Werkzeugnummer 18G.1743 und Foto auf Webseite http://www.mgfcar.de/tools

Auto anheben defekte Seite ablassen, Anschlüsse abschrauben und die zwei dann einzeln anschliessen, prüfen.
Anleitung dazu auch im Werkstatthandbuch ansehbar.
In Kürze: aufpumpen und gucken ob ein Haltepunkt beí rund 20 Bar da ist, bevor der Druck dann linear weiter steigt.
Steigt der kurz nach 20 Bar schlagartig, dann ist die Dose N2 mässig im Arsch, weil ja kein N2 drin ist.
Aber, merke, wer viel misst, misst auch viel Mist. guck das du die re-gassed bekommst, spart das messen.
(Mike Satur Teile sind bei mir noch nicht angekommen, kann ich noch nicht empfehlen/verteufeln.)

Zur Einheitendemontage ist es ja witzloserweise so, das die leicht zugänglichen unteren Schrauben der Halteplatten hinten eine Schweissmutter dran haben und die fast unzugänglichen oberen ... eine lose Mutter :lol: was den Spass maximiert.
Oben erst das Ausdehnungsgefäß abschrauben und zur Seite verlegen, damit man auch von oben an die Einheit dran kommt. Die Stoßdämpfer unten abschrauben.
Wegen Demontage hinten rechts ist es noch hilfreich wenn man mit starkem Griff an den Innenkotflügel das Blech einen Zentimeter oder zwei nach aussen gebogen bekommt, dann klemmt die Einheit nicht so sehr, wenn man sie nach unten rausfummelt.

Löcher in hinteren Innenkotflügeln erleichtern die Demontage der _verdeckten_ Schrauben.
Foto
Dateianhang:
Dateikommentar: da ungefähr
loch-DSC_1682-1.JPG
loch-DSC_1682-1.JPG [ 107 KiB | 5022-mal betrachtet ]


Ansonsten ist noch das Abschrauben der kleinen Gummianschläge (1x Kreuzschlitz) unter den oberen Querlenkern hilfreich, weil der Freiraum zum rauspulen der Knuckles weiter wird.
Falls du die rausholst... Pass auf die Drehlage auf und das Loch im Querlenker schön sauber machen, sodass das Plastikteil vom Knuckle in der richtigen Drehlage eingebaut wird und der obere O-Ring anständig dichtet.

Ich fülle eingentlich immer etwas Fluid in die einzubauende Dose ein und setze die dann erst in die Halterung.
Ich meine, das spart Zeit beim Vakuumsaugen. Meine Orignal Liquid-Levers Pumpe ist ja leider nicht der Hit was die Vakuumpumpleistung betrifft.

Noch Fragen ? Hab ich was vergesen ?

_________________
Gruß
Dieter
MGF/TF http://www.mgfcar.de
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Mi 30. Aug 2017, 00:22
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Beitrag Re: Hydragasdosen
Höchstens, dass das spannende zum Einzeltest im uneingabauten Zustand ist, eine Halterung für die Dose zu haben, die es dir ermöglicht da Druck drauf zu geben, ohne das die Dose 'ausfedert'. Die muss also eingespannt sein - kommt schon ne Menge Druck drauf - die Konstruktion also stabil bauen...aber wem sag ich das.

Nen Anschlusstück mit Schraderventil hierzu hab ich rumliegen - stelle ich dir gerne leihweise zur Verfügung :) die Einspannvorrichtung besteht jedoch zum Teil aus Reinhards Werkstattisch (gabs hier auch schon mal ein Foto zu) und ist damit weder meine, noch für den Versand geeignet :D

Das fühlt sich bei nicht eingebauten Dosen sicher etwas anders an, als beschrieben, aber aus Erfahrung kannj ich sagen: Dosen mit sehr wenig Gas lassen sich bis 20 bar 'normal' aufpumpen, danach geht's vor die Wand und du bist (bei meiner Pumpe) mit einem Schlag auf 30 bar. Bei wirklich noch guten sind es aber auch 'nur' 3 Züge. Die Solarpanel-Testpumpe, die ich verwende pumpt aber auch ein hohes Volumen je Vorgang...

Noch ein Gedanke zum Testen: ich habe auch die Menge an Flüssigkeit gemessen, die durch das Ausdehnen der Stickstoffblase beim wieder ablassen von alleine aus der Dose zurück kommt. Desto geringer diese Menge, desto weniger Stickstoff haste. Das geht natürlich nur bei Dosen, die starr eingespannt sind.

_________________
Beste Grüße,

Christian

----
MGF 1.8i VVC MKI ('96) BRG (HAM) - Montag 7. Oktober 1996
MGF 1.8i MPI MKI ('98) BRG (HFF) - Donnerstag 29. Oktober 1998
MG TF 135 Spark ('04) XPower Grey (LEF) - Mittwoch 20. Oktober 2004


Mi 30. Aug 2017, 11:05
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Beitrag Re: Hydragasdosen
crimak42 hat geschrieben:
Dosen mit sehr wenig Gas lassen sich bis 20 bar 'normal' aufpumpen, danach geht's vor die Wand und du bist (bei meiner Pumpe) mit einem Schlag auf 30 bar. Bei wirklich noch guten sind es aber auch 'nur' 3 Züge. Die Solarpanel-Testpumpe, die ich verwende pumpt aber auch ein hohes Volumen je Vorgang...

Bei der Liquid-Levers sind es paar Hübe mehr, so um das doppelte denk ich.
Aber fummel da nicht so viel mit Messen rum. Christian und Reinhard hams doch schon "erforscht", hau Stickstoff in alle rein und gut is.

crimak42 hat geschrieben:
Noch ein Gedanke zum Testen: ich habe auch die Menge an Flüssigkeit gemessen, die durch das Ausdehnen der Stickstoffblase beim wieder ablassen von alleine aus der Dose zurück kommt. Desto geringer diese Menge, desto weniger Stickstoff haste. Das geht natürlich nur bei Dosen, die starr eingespannt sind.

Menge Fluid weiß ich auch nicht, hab immer genug im Topf gehabt. Unter 1 Liter Vorrat sollte man aber nicht anfangen zu schrauben, denk ich so.

crimak42 hat geschrieben:
die Einspannvorrichtung besteht jedoch zum Teil aus Reinhards Werkstattisch ...

Markus wird ein Stück Flachstahl mehr brauchen, denn es wird auf die Mütze geben, falls er das umgedrehte U auf seine Werkbank schweisst :lol:
Machst halt einen Rahmen aus 50x10 Flacheisen und stellst die Dosen da rein.
Und ...das Ganze evtl "bischen" stabiler und mit mehr Freiraum und zwischenstücken, geht dann auch zum Auspressen von Radlagern mit einem ordentlichen xx Tonnen Wagenheber dazwischen .. *Reinhards MGF Universal Druckrahmen* ... deine vh. Metallkatschweissvorrichtung könnte da ggf die Basis sein :mrgreen:

_________________
Gruß
Dieter
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Mi 30. Aug 2017, 12:03
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